No.7 Fotostudio: Schulz & Suck in Karlsruhe

Fotostudios die Serie: No.7  Schulz & Suck in Karlsruhe

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

Oscar Suck wurde als Sohn eines Farben- und Lackfabrikanten geboren. 1869 gründete er zusammen mit dem Fotografen Wilhelm Schulz das Fotoatelier Schulz & Suck in der Kaiserstraße 227 in Karlsruhe. Beide waren auch Hoffotografen. Ab 1890 führte er den Betrieb eigenständig weiter, nachdem Wilhelm Schulz das Atelier Wilhelm Schulz & Cie in der Erbprinzenstraße 3 gegründet hatte. Sein Atelier hatte Oscar Suck später in der Kaiserstraße 223 („Telephon N° 100“). Als Berufsfotograf war Oscar Suck Mitglied des Photographischen Vereins zu Berlin und beteiligte sich zwischen 1873 und 1893 an 17 Ausstellungen im In- und Ausland.

Oscar Suck (* 1845 in Berlin; † 1904 in Karlsruhe) bei familysearch

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Preise und Auszeichnungen laut Rückseite einer Fotografie:

1873 in Wien, 1876 in München, 1876 in Philadelphia, 1877 in Karlsruhe, 1885 in Berlin, 1885 in Wien, 1886 in St. Louis, 1886 in Braunschweig, 1887 in Chicago, 1887 in Stuttgart, 1887 in Wien, 1888 in Melbourne, 1890 in Wien, 1891 in Dresden, 1893 in Hildesheim, 1900 in Frankfurt am Main, 1900 in Paris

Back to Life No.2: Hans Schlothfeldt aus Fockbek

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Hans Friedrich Schlothfeldt * 26 Februar 1890 Fockbek + 8 Juli 1966 Rendsburg

Teil zwei unserer Back to Life Rubrik gehört Hans Friedrich Schlothfeldt. Dabei ist er kein ganz unbekannter Zeitgenosse, denn zumindest gibt es einen eigenen Wikipedia-Eintrag zu ihm. Er hat sich als Ingenieur, Heimatforscher und durch viele gemeinnützige Projekte einen Namen gemacht und wurde 1955 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Er wurde 1890 in Fockbek, Schleswig-Holstein geboren und war ab 1910 beim Militär. Den 1. Weltkrieg bestritt Hans Schlothfeldt als Sanitäter sowohl an der West- als auch der Ostfront. Uns ist es gelungen einen Teil seiner Fotoerinnerungen und Feldpostbriefe an seine Familie zu sichern. Dadurch konnten wir nicht nur ihm wieder ein Gesicht geben, sondern auch zweien seiner Brüder – Claus und Johann Schlothfeld. Alle drei Brüder findet man nun bei familysearch unter diesem Link mit Bild und nicht mehr nur mit Namen.

Hans Schlothfeldt

Feldpost und Fotos von Hans Schlothfeldt aus dem von1912 und dem 1. Weltkrieg

Seine ersten Erfahrungen beim Militär sammelte er vom 14.10.1910 bis ins Jahr 1912 als Grenadier der 8.Kompanie des 2. GardeRegiments zu Fuß. Aus dieser Zeit – nämlich dem Jahr 1912 – stammt die oben stehende Aufnahme. Den Großteil seiner Dienstzeit absolvierte er dann bei der Sanitätskomp.1 der 3. Garde Infanterie Division und dokumentierte seine Dienstzeit  mit viele Fotos, von denen uns leider nur ein Teil vorliegen. Aber zumindest werden wird Dank seiner Aufnahmen noch einigen seiner Kameraden ein Foto zuordnen können.

 

Kameraden und Verwandte von Hans Schlothfeldt, denen wir bei familysearch wieder Daten oder Bilder zuordnen konnten:

 

No.6 Fotostudio: Arthur Eckerlein aus Lindau

Fotostudios die Serie: No.6  Arthur Eckerlein in Lindau

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

 

Arthur Eckerlein hatte sein Studio in der Zwanzigerstraße in Lindau. Ein genauer Zeitraum, den das Studio existierte, ist bisher nicht zu belegen. Für das Jahr 1916 jedenfalls ist das Studio belegt.

Der Fotokarton war bei den vorliegenden Aufnahmen auf der Rückseite unbedruckt. Die Vorderseite wurde mit „Arthur Eckerlein , Lindau i/B. königl. Hofphotograph.“ und einem Wappen bedruckt.

Arthur Eckerlein Lindau

 

No.5 Fotostudio: Carl Eulenstein aus Leipzig

Fotostudios die Serie: No.5  Carl August Alexander Eulenstein in Leipzig

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

Geboren am 20.9.1823 Leipzig, ergriff er den Beruf des Kupferstechers. Als solcher ist er von 1853 ab belegt. Ab 1861 taucht zusätzlich die Berufsbezeichnung Fotograf auf.

Fotoateliers No5 Eulenspiegel Leipzig

Seine Atelier firmierte unter verschiedenen Adressen.

Als Eulenstein und Comp.

  • Das erstes Atelier 1861 befand sich in Leipzig in der Rosenthalgasse 17
  • ab 1863 Zeitzer Strasse 34 und Rosenthalgasse 17-19; Wohnung Petersstraße 7
  • ab 1864-ca. 1885 Ecke der Tauchaer Strasse 29, dem Schützenhaus gegenüber; Zeitzer Strasse 34, Haus vor dem Tivoli
  • ca. 1886 bis 1892 Tauchaer Strasse 6 und Zeitzer Strasse 30

Das Atelier wurde unter „Eulenstein’s Photographie“ mit beiden Adressen noch weitergeführt – Zeitzer Strasse bis 1895 und auf der Tauchaer Strasse 6 bis 1896. Unter wessen Leitung ist uns leider noch nicht bekannt.

Carl Eulenstein lebte als Rentner von 1893 bis 1903 in Dresden in der Grunaer Straße 47.,

Auch für Carl Eulenstein haben wir bei familysearch ein Stammbaumprofil angelegt.

 

 

Back to Life No.1: Albert Schuder aus Ruhstorf

Unsere Genealogie-Gruppe zeigt künftig in der Back to Life Rubrik Kabinett oder CDV Fotos, die Personen bzw. Lebensläufen zugeordnet werden konnten.

Damit sollen die Verstorbenen geehrt werden und Ihnen wieder ein Gesicht gegeben werden. Die hier besprochenen Personen legen wir zusätzlich im GenealogiePortal familysearch an, damit Nachfahren bei der Suche nach Ihren Ahnen, diese Personen mit dem Bild aus unserem Archiv finden können.

Als Ersten möchten wir hier Albert Schuder zeigen. Albert Schuder wurde am 22.März 1894 im niederbayrischen Ruhstorf Kreis Simbach geboren.

backtolife no1 Albert Schuder RohstorfUnsere Aufnahme zeigt ihn als jungen Soldaten. Das Bild wurde nahe seines Heimatortes in Passau im Atelier Josef Seefelder gemacht und handschriftlich versehen mit dem Vermerk: Albert Schuder aus Rohstorf, gefallen am 18. Juli 1917 in Frankreich.

Dass er in Frankreich gefallen ist, darf allerdings bezweifelt werden. Albert Schuder diente 1917 nämlich als Gefreiter beim 16. königlich bayrischen Infanterie Regiment. Im Juli 1917 lag dieses in Hollebeke in Flandern, Belgien. Die Einheit war erst am 25.Juni 1917 aus den Karpathen wieder an der Westfront eingetroffen. Vom 25. Juni bis zum 3. August 1917 verzeichnete das Regiment 107 Tote, 267 Verwundete und 90 in Gefangenschaft Geratene. Unter den Toten leider auch Albert Schuder.

Albrecht Schuder fand seine letzte Ruhe auf der Kriegsgräberstätte in Bousbecque in Frankreich im Block 4 Grab 253.

In seiner bayrischen Heimat ist er mit den anderen Gefallenen der beiden Weltkriege auf einer auf dem Friedhof Simbach angebrachte Steinplatten verewig.

Den Stammbaumeintrag zu Albert Schuder finden Sie unter diesem Link auf dem kostenfreien Portal familysearch.

Wenn Sie weitere Informationen zu Albert Schuder haben oder gar Nachfahre sind, freuen wir uns, wenn Sie uns diese zukommen lassen.

 

Ebay Spende von Alexander G. aus Hannover

Herzlichen Dank an Alexander G. aus Hannover.

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ebay Foto der Spende Kabinettfotos und Carte de Visite Bilder

Er hat bei ebay für ca. 36€ extra für uns 44 Kabinettfotos und CDV-Fotos erstanden und uns gespendet. Eine ganze tolle Sache und die Bilder gehen sofort in den Scan. Danach wird unsere Forscher- und Genealogiegruppe die Bilder in Augenschein nehmen und schauen, welche Zusatzinformationen zu den einzelnen Bildern zu gewinnen sind. Das eine oder andere werden wir hier sicher zeigen.

Wir freuen uns sehr über jeden, der es Alexander G. nachmacht.

Wie es geht. findet Ihr hier.

No.4 Fotostudio: Walther Löwenstein in Apolda

Fotostudios die Serie:              No.4  Walther Löwenstein in Apolda

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

qweWalther Löwenstein betrieb sein Fotostudio in Apolda unter der Anschrift „Obere Karlstr.33“ – so belegt es das Adressbuch der Stadt von 1900. Von wann bis wann er das Studio hatte, ist leider nicht bekannt.

 

No.3 Fotostudio: Rudolf Pilz in Apolda

Fotostudios die Serie:              No.3  Rudolf Pilz in Apolda

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

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Als Nachfolger von Paul Häusler bezeichneten sich gleich zwei Fotostudios. Zum einen Gustav Bauer und zum anderen Rudolf Pilz. Rudolf Pilz hatte sein Studio unter der Adresse Ackerwand 34 in Apolda – Identisch mit der Adresse des Studios von Gustav Bauer. Von wann bis wann Rudolf Pilz tätig war ist leider nicht bekannt.

Während im Jahr 1900 das Adressbuch der Stadt Apolda den Konkurrenten Gustav Bauer unter anderer Adresse verzeichnet, findet man unter Ackerwand 34 sowohl den Photograph Rudolf Pilz als auch Paul Häuslers Witwe Cäcilie.

 

No.2 Fotostudio: Gustav Bauer in Apolda

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Fotostudios die Serie:              No.2  Gustav Bauer in Apolda

Historische Visitenkartenfotos zeitlich einzuordnen ist oftmals schwierig. Wenn das Datum nicht zufällig handschriftlich vermerkt wurde oder das Fotostudio einen Jahresaufdruck bzw. -Stempel verwendete, ist der einzige Weg die Entstehung des Bildes einzugrenzen, die Existenzzeit des Fotostudios selbst.

Als Nachfolger von Paul Häusler betrieb Gustav Bauer sein Fotostudio unter zwei Adressen 1. Ackerwand 34 und 2. Obere Bahnhofstrasse 9, neben der alten Post.

Das Adressbuch der Stadt Apolda von 1900 verzeichnet den Photograph Gustav Bauer in der Oberen Bahnhofstraße 9.

Laut fotorevers.eu existierte das Studio gesichert in den Jahren 1898 und 1899. Seinen Trägerkarton bezog er von der Firma Th. Pinger in Niederschönhausen (siehe Kartonrückseite ganz unten) Der von der Firma Pinger gelieferte Karton ist mit den Hersteller-Jahreszahlen 1894 und 1896 für Gustav Bauer belegt.